Unser Schulhaus
Das Schulhaus finden Sie in Boizenburg/Elbe in der Richard-Markmann-Straße 59.
Im Jahre 1968 begannen die Projektierungsarbeiten für unser Schulhaus im typischen DDR-Plattenbaustil. Zum Schuljahresanfang 1971 war das Gröbste vollbracht und die Einweihung der Polytechnischen Oberschule III mit damals 800 Schülern konnte gefeiert werden. Das Fliesenwandbild am Giebel des Schulhauses wurde im November 1971 enthüllt. Der Künstler Lothar Scholz hat aus über 4800 Steingutfliesen ein beeindruckendes Werk auf 110 Quadratmetern geschaffen. Seitdem werden wir auch oft "die Wandbildschule" genannt.
Am 10. Oktober 1974 bekam die Schule den Namen "Hermann-Matern-Oberschule". Zwei Jahre später wurde die Sporthalle "Richard Schwenk" eingeweiht, die bis heute in unmittelbarer Nähe unsere Schulsportstätte ist. Mitte der 80er Jahre wurde der Schulhof in der heutigen Grundform gestaltet.
Im Zuge der politischen Wende legte die Schule ihren Namen ab und wurde 1992 nach dem plattdeutschen Dichter "Rudolf Tarnow" benannt. Die dringend notwendige Grundsanierung des Schulhauses begann im November 1996. Bei laufendem Schulbetrieb wurden Raum für Raum, Flur für Flur und Trakt für Trakt umgebaut und saniert.
Im Folgenden finden Sie eine Galerie des Schulhauses, einzelner Fachräume und der Sporthalle:
Die Pausenhalle ist entstanden, moderne Fachräume und eine Lehrküche sowie alle Klassenräume sind neu eingerichtet worden. Insgesamt rund 6,2 Millionen DM wurden investiert. Geblieben ist rein äußerlich nicht einmal das Fliesenwandbild, denn auch das ist im Jahr 2000 komplett neu angefertigt und unter der Leitung von Lothar Scholz angebracht worden.
Die Umgestaltung der Schulstruktur im Landkreis Ludwigslust brachte in den Jahren 2002 und 2004 die Zusammenlegung mit der August-Bebel-Schule, der Schule Zahrensdorf und dem Realschulteil der Schule in Gresse. So hat sich der Einzugsbereich der Rudolf-Tarnow-Schule gegenüber der alten Hermann-Matern-Schule mehr als verdoppelt, die Schülerzahl hat sich durch den Geburtenrückgang aber fast halbiert.
Das Fliesenwandbild ist auf der Homepage immer rechts sichtbar. Im Dezember 1970 erhielt der Künstler Lothar Scholz den Auftrag, für die neue Polytechnische Oberschule auf der Siedlung ein Wandbild zu schaffen. Gleich nach der Fertigstellung des Entwurfes wurden die Fliesen in den Boizenburger Fliesenwerken gebrannt. Das Wandbild besteht aus 4840 Steingutfliesen und überdeckt eine Fläche von 110 Quadratmetern. Die feierliche offizielle Übergabe war am 27.10.1971.
Ein Zitat des deutschen Dichterfürsten kann man seitdem unten links auf der Wand lesen.
Manches Herrliche der Welt ist in Krieg und Streit zerronnen. Wer beschützet und erhält, hat das schönste Los gewonnen. (J.W.Goethe)
Das Wandbild ist zu einem Wahrzeichen Boizenburgs geworden. Aus diesem Grunde stimmte die Stadtverordnung im Frühjahr 2000 für eine komplette Erneuerung. Die Unterlagen aus dem Jahr 1970 hatte der Künstler glücklicherweise noch. So konnte der Preis für die Erneuerung gesenkt werden. Es wurden wieder Steinzeugfliesen verwendet, die bei 1170 °C im Brennofen entstanden. Die Erneuerung des Wandbildes gelang vor allem durch die Hilfe der Tochter von Lothar Scholz.
Nach dem Abbau des Gerüstes war dann am 3.11.2000 die ebenfalls feierliche Übergabe des neuen Wandbildes.
Künstler für Schüler 2007
Gemeinsam mit der Designerin Susanna Schultz fertigte die Klasse 5d Im Schuljahr 2006/2007 zwei große textile Wandbehänge für unsere Pausenhalle an. Die Schüler nähten ihre Wünsche und Hoffnungen in Wort und Bild auf die 5 Meter mal 1,50 Meter großen Wandteppiche. Was tut mir gut - was brauche ich - was ist mir wichtig? Die Antworten kann man in der Pausenhalle lesen.