Tag der offenen Tür
Rudolf-Tarnow-Schule Boizenburg: Die „Stelze“ begeistert Besucher
Neue Lernräume und beeindruckende Architektur: Boizenburgs Regionale Schule „Rudolf Tarnow“ bot beim Tag der offenen Tür auch spannende Einblicke in den modernen Anbau.
Dass der alljährliche Tag der offenen Tür der Regionalen Schule „Rudolf Tarnow“ in Boizenburg zukünftige Fünftklässler und deren Eltern sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler in seinen Bann zieht, ist soweit nichts Außergewöhnliches. Am vergangenen Freitag kamen zudem aber auch noch hunderte Neugierige hinzu, die den erst jüngst eröffneten Anbau erkunden wollten. Der moderne Erweiterungsbau, liebevoll die „Stelze“ genannt, stand somit im Mittelpunkt des Interesses und sorgte für Begeisterung.
Die stellvertretende Schulleiterin Jana Koß zeigte sich sichtlich stolz über das große Interesse und zog eine positive Bilanz: „Ich freue mich sehr, dass wir nun im Rahmen des Anbaus über zeitgemäße und gut ausgestattete Unterrichtsräume verfügen, die auf großen Anklang seitens unserer Schüler wie Lehrkräfte stoßen. “
Innovative Lernräume stoßen auf Begeisterung
Die „Stelze“ bietet mit interaktiven Tafeln, flexiblen Arbeitsplätzen und modernster technischer Ausstattung ein völlig neues Unterrichtserlebnis. Viele Gäste zeigten sich beeindruckt von der futuristischen Architektur, die eine offene und kreative Lernumgebung schafft.
„Unser neuer Anbau bietet hervorragende Möglichkeiten für eine moderne Unterrichtsführung und den Einsatz digitaler Medien. Die ansprechende Gestaltung sowie die erstklassige Ausstattung tragen dazu bei, dass sich alle am Lernort Schule wohlfühlen können“, betont Schulleiter Steffen Busch.
Ort mit persönlicher Note: Graffiti-Projekt in der Mensa
Besonders ins Auge fiel den Besuchern die neue Mensa, die durch ein außergewöhnliches Kunstprojekt eine ganz persönliche Note erhalten hat. „Unsere Schülerinnen und Schüler konnten sich dort im Rahmen unseres Graffiti-Projekts künstlerisch betätigen, um so den neuen Räumlichkeiten eine ganz besondere, persönliche Note zu verleihen“, erklärte Busch stolz. Das farbenfrohe Ergebnis kam bei den Gästen gut an und verlieh dem Neubau eine einzigartige Atmosphäre.
Bildung als zukunftsweisende Investition
Auch Bürgermeister Rico Reichelt ließ es sich nicht nehmen, den neuen Gebäudeteil persönlich in Augenschein zu nehmen. In einem Statement betonte er die Bedeutung der Investition: „Mit diesem Anbau haben wir nicht nur eine moderne Lernumgebung geschaffen, sondern auch eine Verpflichtung übernommen, das gesamte Schulgebäude langfristig auf diesen Standard zu bringen. Eine halbe Lösung kann es hier nicht geben. Wir müssen jetzt dranbleiben und das gesamte Gebäude fit für die Zukunft machen.“ Diese Aussage des Verwaltungschefs werden die Lehrerinnen und Lehrer wohlwollend zur Kenntnis nehmen.
Reichelt blickt zudem optimistisch auf die aktuellen Debatten in Berlin, in denen über Fördermittel für kommunale Bildungsinfrastruktur beraten wird. „Wir brauchen diese Unterstützung, um nicht nur Schulen, sondern auch Straßen und Brücken in einem guten Zustand zu halten“, so der Bürgermeister weiter.